Marina und Craig von Semper gestalten Gärten, die im Einklang mit der Natur stehen, und sind davon überzeugt, dass Beleuchtung dabei eine wichtige Rolle spielt. Hier erfahren Sie, wie.

«Grünanlagen sind uns wichtig. Sie erinnern uns daran, dass wir Teil von etwas Grösserem sind und diese Welt mit anderen Lebewesen teilen.»

Hier kommt Craig Atkinson zum Kern von Semper, dem Gartendesign-Unternehmen, das er und Marina Ralph leiten. Sehen Sie sich das Video oben an oder lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

„Semper ist vom lateinischen abgeleitet und bedeutet immer und ewig“, fügt Craig hinzu, „und uns gefällt die Vorstellung, dass sich unsere Gärten ständig verändern, weiter bewegen und wachsen. Alle unsere Gärten sind eine Art Zeitexperiment.“

Die Natur willkommen heissen

Um ihre Ziele zu erreichen, berücksichtigt das Team von Anfang an alle Faktoren. Das beginnt natürlich beim Kunden.

„Bei der Gestaltung von Gärten achten wir zunächst darauf, wie die Menschen den Bereich nutzen möchten“, sagt Marina. „Letztendlich wollen wir aber einen Garten schaffen, der die Natur bereichert und die Tierwelt in der Umgebung unterstützt.“

Und dieser Ansatz kann laut dem Semper-Team eine Inspiration für alle unsere Grünanlagen sein.

„Bei der Gestaltung Ihres eigenen Gartens sollten Sie die weitere Umgebung berücksichtigen und überlegen, wie Sie etwas davon in Ihren eigenen Gartenbereich integrieren können“, betont Craig.

„Es ist wirklich ein schönes Gefühl, Pflanzen einzubringen, mit denen man eine Verbindung hat oder die man gut gebrauchen kann“, sagt Marina, „Grünpflanzen, die man zum Kochen oder als Rohstoff verwenden kann.“

Durchdachte Beleuchtung

Obwohl sich das Semper-Team in seiner Arbeit so stark auf die Natur konzentriert, ist es nach wie vor davon überzeugt, dass künstliche Beleuchtung ihren Platz hat.

„Wir nutzen Beleuchtung, um Strukturen innerhalb der Bepflanzung hervorzuheben und wichtige Elemente im Garten zu beleuchten. Bei der Beleuchtung eines Bereichs berücksichtigen wir jedoch auch die Auswirkung auf die Tierwelt“, erklärt Craig.

Marina fährt fort: „Obwohl wir beispielsweise Wege gerne für die Menschen beleuchten, die diese Bereiche nutzen, müssen wir auch dunkle Bereiche schaffen, damit die Tierwelt nicht durch das Licht beeinträchtigt wird.“.

„In diesem Garten haben wir Corston-Leuchten verwendet, die nach unten geneigt werden können. Damit setzen wir den Weg sowie bestimmte Pflanzen und Strukturen in Szene.“

„Wir bevorzugen Materialien, die im Laufe der Jahre altern und sich der Witterung anpassen“, fügt Craig hinzu, „deshalb haben wir uns für die antike Messingoberfläche entschieden, die mit der Zeit immer schöner wird.

„Wir beleuchten die Struktur von einem Magnolienbaum mit dem Bodenstrahler, jedoch mit einer Zeitschaltuhr oder einem Sensor, sodass er nur für einen kürzeren Zeitraum beleuchtet wird. So kann man sich an dem Baum erfreuen, ohne das die Tierwelt später in der Nacht gestört wird.“